zurück zur Übersicht | Artikel vom 01.0909.2023

Studie: Potenziale der Windenergie für niedersächsische Seehäfen

Die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen hat in Kooperation mit Niedersachsen Ports die Deutsche WindGuard GmbH mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragt, um die Potenziale durch den On- und Offshore-Windenergieausbau für die niedersächsischen Seehäfen sowie den Flächenbedarf in den Seehäfen für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende zu ermitteln. Der Studie zufolge, die anlässlich des 31. Niedersächsischen Hafentages in Stade am 01.09.2023 vorgelegt worden ist, verfügen die niedersächsischen Seehäfen über genügend Flächenpotenzial, um die Ausbauziele bis 2030 und darüber hinaus zu erreichen, allerdings müssten kurzfristig umfangreiche Investitionen in die Seehafeninfrastruktur für den zusätzlichen Umschlag von Windenergiekomponenten getätigt werden.

Die Kosten für diesen erforderlichen Ausbau können nach Auffassung der Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen nicht vom Land Niedersachsen und der niedersächsischen Seehafenwirtschaft alleine getragen werden. Die Umsetzung der Energiewende ist für die Zukunftsfähigkeit des gesamten Wirtschaftsstandortes Deutschland von existenzieller Bedeutung. Daher muss der Bund beim Ausbau bislang fehlender Hafeninfrastruktur in die Pflicht genommen werden und darüber hinaus die Rahmenbedingungen schaffen, Planungs- und Genehmigungsverfahren für Projekte zur Umsetzung der Energiewende zu beschleunigen. Die niedersächsischen Seehäfen stehen bereit, ihren Beitrag zum Ausbau der Windenergie zu leisten.

Die Studie steht Ihnen hier zum Download zur Verfügung.

Kontakt

Martin Heine

Oldenburgische IHK
Referent Häfen und Schifffahrt | Digitale Infrastruktur

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