Haushaltsberatungen für 2020: Niedersächsische Seehäfen befürchten deutliche Kürzung von Investitionsmitteln
Emden/Oldenburg/Stade. In den aktuell laufenden Beratungen für den
niedersächsischen Landeshaushalt 2020 appellieren die niedersächsischen Seehäfen an die
Landesregierung in Hannover, die Investitionsmittel für die Seehäfen im kommenden Jahr auf dem
Niveau von 2019 zu verstetigen. Derzeit sieht der Haushaltsentwurf eine Kürzung der Mittel, die der
landeseigenen Hafeninfrastrukturgesellschaft NPorts 2020 zur Verfügung stehen sollen von 41
Millionen Euro auf 35 Millionen Euro vor. In der mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2021
bis 2023 sollen die Mittel dann nochmals um 5 Millionen Euro gekürzt werden. "Die Bedeutung der
niedersächsischen Seehäfen für Wertschöpfung und Logistikströme in ganz
Niedersachsen ist in der Landespolitik unbestritten", sagt Karsten Dirks, Sprecher der
Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Seehäfen. "Diese Botschaft wurde auch beim vergangenen
Niedersächsischen Hafentag in Wilhelmshaven Ende August im Schulterschluss von der Politik und der
maritimen Wirtschaft deutlich kommuniziert", so Dirks weiter. Eine Kürzung der Investitionsmittel
in die Hafeninfrastruktur würde den Anspruch an leistungsfähige Häfen aber
konterkarieren. Alleine schon die Instandhaltung der bestehenden Infrastruktur erfordere eine
Verstetigung der Mittel auf mindestens 40 Millionen Euro in den kommenden Jahren.
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2019_09_19_pi_ag_seeh_fen_k_rzung_investitionsmittel.pdf | 67 KB |